Der Begriff Burnout oder auch Burn-out basiert auf dem englischen burn out (ausbrennen) wird oft auch Burnout-Syndrom genannt. Burnout ist ein Oberbegriff für verschiedene Arten persönlicher Krisen, welche als Reaktion auf andauernden Stress und Überlastung am Arbeitsplatz auftreten.
Ein Burnout geht mit emotionaler Erschöpfung, einem Gefühl von Überforderung sowie reduzierter Leistungszufriedenheit einher. Burnout’s können mit eher unauffälligen Frühsymptomen beginnen und bis hin zu völliger Arbeitsunfähigkeit oder Suizid führen.
Obwohl ein Burnout durch die WHO als gesundheitsgefährdender Faktor eingestuft wurde, stösst die Thematik bei Arbeitgebern und Medizinern in der Schweiz auf gemischte Reaktionen. Eine breite Sensibilisierung und Akzeptanz fehlt weiterhin, was nicht zuletzt in der schweizerischen Eigenschaft – oder gar Kultur – der Versagensangst gründet.
Im Nachhinein betrachtet sind die Vorboten eines Burnout’s häufig offensichtlich, werden durch die Betroffenen jedoch bewusst ausgeblendet und verdrängt. Auch wenn die Belastung bereits weit bzw. zu weit fortgeschritten ist, verhindert eine falsche Scham durch Versagensängste oder der Irrglaube “ich schaffe das auch alleine” eine frühzeitige Kurskorrektur. Da der Weg zurück zur Normalität nach einem Burnout zeitintensiv und beschwerlich ist – und ebenfalls nicht unerhebliche Risiken für Rückfälle beinhaltet – empfehle ich dir, bezüglich der Vorboten wachsam zu sein.
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